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Brustkrebs in Zahlen

Wie geht es weiter, wenn alles in Ordnung ist?

Etwa 970 von 1.000 Frauen bekommen nach einer Mammografie zur Früherkennung das Ergebnis, dass alles in Ordnung ist. Das nennt man unauffälligen Befund. Wenn Ihr Befund unauffällig ist, empfehlen wir, dass Sie in 2 Jahren wieder zur Mammografie gehen. Damit Sie das nicht vergessen, bekommen Sie rechtzeitig einen Erinnerungsbrief. Wenn Sie in der Zeit bis zur nächsten Mammografie Veränderungen an Ihrer Brust bemerken, gehen Sie so bald wie möglich zu Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Wie geht es weiter, wenn der Befund unklar ist?

Es kann vorkommen, dass das Ergebnis der Mammografie nicht ganz eindeutig ist. In diesem Fall kann es sein, dass Sie schon nach 6 oder 12 Monaten wieder zur Mammografie kommen sollen. Damit Sie das nicht vergessen, bekommen Sie einen Erinnerungsbrief.

Wie geht es weiter, wenn es einen auffälligen Befund gibt?

Etwa 30 von 1.000 Frauen bekommen einen auffälligen Befund. Das heißt, dass Veränderungen festgestellt worden sind. Durch die Mammografie sollen alle Veränderungen bemerkt werden. Auch, wenn sie sehr klein sind. Deshalb überprüfen die Ärztinnen und Ärzte alles, was auffällig ist. Wenn etwas auffällig ist, finden weitere Untersuchungen statt. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel:

 

  • noch eine Mammografie,
  • eine Ultraschall-Untersuchung,
  • eine MRT-Untersuchung oder
  • die Entnahme von Gewebe aus der Brust.

 

Bei etwa 6 von 30 Frauen mit auffälligem Befund werden die Ärztinnen und Ärzte Brustkrebs feststellen. Falls Sie Brustkrebs haben, besprechen die Ärztinnen und Ärzte mit Ihnen, was weiter geschieht. Selbstverständlich können Sie sich auch mit der Ärztin oder dem Arzt Ihres Vertrauens beraten.

 

Wichtig ist, dass Sie im Fall von Brustkrebs die beste Behandlung und Betreuung bekommen.

 

 

Wenn 1.000 Frauen eine Mammografie machen lassen

Von 1.000 Frauen werden etwa 2 bis 6 Frauen vor dem Tod durch Brustkrebs bewahrt

Bei regelmaßiger Teilnahme über einen Zeitraum von 20 Jahren

Von 1.000 Frauen erhalten etwa 9 bis 12 Frauen eine Überdiagnose

Bei regelmaßiger Teilnahme über einen Zeitraum von 20 Jahren